Die internationale Diskussion über Nachhaltigkeit wird durch die anhaltende Debatte um den Treibhauseffekt und den Klimawandel vorangetrieben. Aus diesem Grund beschloss die Europäische Union 2014, dass der Energieverbrauch innerhalb der Union bis 2030 um 27 Prozent reduziert werden soll, der Ausstoß des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) soll im Vergleich zu 1990 um mindestens 40 Prozent sinken. Energie sparen steht ganz weit oben auf der Agenda der Europäischen Union
Auf dieser Grundlage werden zum Beispiel ineffiziente Lichtquellen vom Markt genommen.
Moderne Lichttechnik ist effizient
Mit dem Engagement für mehr Klimaschutz ist das Energiemanagement zum Kernthema der Nachhaltigkeit geworden. In der Energieeffizienz liegt eine der größten Ressourcen, denn die beste alternative Energiequelle ist immer noch nicht verbrauchte Energie.
Laut Angabe der internationalen Energieagentur beträgt der Anteil der Beleuchtung 15 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs. Allein professionelle Beleuchtung, wie z.B. Licht in der Industrie, im Handel und Gewerbe, macht 80 Prozent davon aus. Der übrige Anteil verbrauchen private Haushalte.
Laut dem Grünbuch der europäischen Kommission „Die Zukunft der Beleuchtung“ (2011) sind in Europa 75 Prozent der Beleuchtungsanlagen älter als 25 Jahre alt. Dies ist der Grund warum in allen Bereichen deutlich mehr Energie verbraucht wird als nötig. Entsprechend hoch sind die Einsparpotenziale. Der Energiebedarf für Beleuchtung kann durch den konsequenten Wechsel zu moderner Lichttechnik um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Dabei bieten Beleuchtungslösungen auf LED-Basis das höchste Einsparpotenzial.
Ziel ist es viel Leistung (= Licht) mit möglichst wenig Energie (=Strom) zu erzeugen. Durch intelligent geplante Beleuchtungskonzepte können Energieeffizienz und eine hohe Lichtqualität, die das Wohlbefinden fördert, in Einklang gebracht werden.